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Zahnrettungsbox
- Der Zahn darf nicht länger als 20-30 Minuten trocken gelagert werden.
- Die Wurzeloberfläche darf nicht berührt/desinfiziert werden.
- Der Zahn muss sofort gesucht und in ein zellähnliches Medium eingelagert werden. Es gibt hierzu Zahnrettungsboxen (SOS Zahnbox oder Dentosafe) in der Apotheke. Steht keine Zahnrettungsbox zur Verfügung, kann alternativ ein ausgeschlagener Zahn für begrenzte Zeit in Milch oder in der Mundhöhle gelagert werden.
- Sofort einen Zahnarzt aufsuchen!
Was passiert mit dem Zahn, nachdem er wieder eingesetzt wurde?
Ist der Zahn richtig gerettet worden, bleiben die spezialisierten Zellen in der Wurzelaut, die für die Wiederanheftung des Faserapparates verantworlich sind, erhalten: Der Zahn heilt mit dem ihn umgebenden Zahnhaltepparat wieder zusammen!
Der Zahn ist gerettet!
Ist der Zahn unphysiologisch gerettet worden, sterben die spezialisierten Zellen auf der Wurzelhaut ab. Es sind dann nicht mehr ausreichend Zellen vorhanden, die den Zahn regulär wieder in seinem Knochenfach verankern können. Der Zahn wird als Fremdkörper angesehen. Der den Zahn umgebende Knochen wächst direkt an den Zahn heran (Ankylose), der Zahn wird nach und nach aufgelöst (resorbiert) und abgebaut, der Zahn geht nach wenigen Monaten bis wenigen Jahren verloren.
Gerade in Schulen oder Sportvereinen sollte eine Zahnrettungsbox vorhanden sein (Haltbarkeitsdauer: 3 Jahre), um die bestmögliche Voraussetzung bei einem Zahnverlust zu bieten!


Eingestellt am 19.08.2013 von Dr. Otter-Lorenz
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